Geschichte

Geschichte

9. Jahrhundert

1. Januar 0900

Erste Münzstätte unter Kaiser Ludwig dem Frommen in Regensburg

1158

1. Januar 1158

Gründung der Stadt München (bei den Munichen) mit Münzrecht durch Heinrich dem Löwen auf dem Gelände des Schrannenplatzes (heute Marienplatz)

1180

26. Februar 1180

Pfalzgraf Otto von Wittelsbach erhält das Herzogtum Bayern als Lehen und damit das Münzrecht

1295

26. Februar 1295

Zerstörung der Münchner Münzschmiede durch die Bürger wegen des Wertverfalls der Münzen aufgrund des immer geringeren Silbergehaltes und der anschließende Wiederaufbau an der Münzstraße.

1307

26. Februar 1307

Überlassung der Münzrechte durch die Herzöge Rudolph I und Ludwig an die „Landschaft“, einer Ständevertretung

1506

26. Februar 1506

Münzreform unter Albrecht V. (15.Juli), Ausprägung höherer Münzwerte Prägung des ersten Goldgulden

1620

26. Februar 1620

Gründung des Münzdirektoriums durch Kurfürst Maximilian zur Kontrolle des Münzwesens

1705 – 1714

26. Februar 1714

Österreichische Besatzungszeit, in der Münze werden österreichische Münzen geprägt.

1809

26. Februar 1809

Umzug der Münze in das Alte Marstallgebäude am Hofgraben und Pfisterbach, welches von Herzog Albrecht V. 1563 bis 1567 erbaut und 1809 von Andreas Gärtner umgebaut wurde. Als Zentrale Münze erhielt die neugeschaffene „moneta regia“ die Bezeichnung Haupt – Münzamt, welche sie nach Auflösung der anderen Münzen in Bayern beibehielt.

19. Jahrhundert

26. Februar 1850

Erweiterung und Modernisierung der Münze

1862/63

26. Februar 1863

Erweiterungsbau zur Maximilian Straße

1871

26. Februar 1871

Gründung des Deutschen Reichs und Übergang der Münzhoheit auf das Reich Anteil der Prägemenge des Bayerischen Hauptmünzamtes 12 – 14 % entsprechend der Einwohnerzahl. Vergabe der heute noch gültigen Münzzeichen entsprechend der Prägemenge. München erhält das Prägezeichen „D“.

1939 – 1945

26. Februar 1944

Teilweise Zerstörung der Gebäude der Münze (Wiederaufbau 1950 –1962)

1945

26. Februar 1945

Übernahme der Münzhoheit durch den Alliierten Kontrollrat

1947

26. Februar 1947

Aufgrund der Kleingeldknappheit Prägung von 5 Pfennigstücken mit Restbeständen von Zinkplättchen aus der Inflationszeit als erste deutsche Nachkriegsprägung.

1947/48

26. Februar 1948

Herstellung der Urstempel für die Währungsreform

1948/49

26. Februar 1949

Prägung der Münzen mit der Aufschrift „BANK DEUTSCHER LÄNDER“ mit den Nennwerten von 1,5,10 und 50 Pfennig.

1950

26. Februar 1950

Scheidemünzengesetz“, Prägeanteil des Bayerischen Hauptmünzamtes 26 % an den bundesdeutschen Umlaufmünzen

1951

26. Februar 1951

Verlegung der Falschgeldstelle vom Reichsbankdirektorium an das Bayerische Hauptmünzamt bis 1962

1972

26. Februar 1972

Herstellung der Medaillen für die Olympiade in München

1986

26. Februar 1986

Umzug in das neue Gebäude an der Zamdorfer Straße

1990

26. Februar 1990

Wiedervereinigung und Abgabe von 5 % der Prägemengen an die Staatliche Münze Berlin

1997

26. Februar 1997

7. August: Start der Euro – Produktion durch den damaligen Bundesfinanzminister Theo Waigel. Einmalig wurden alle deutschen Münzzeichen in einer Münzstätte geprägt.

1999

26. Februar 1999

Beginn der Massenproduktion der gemeinsamen europäischen Währung.

2002

26. Februar 2002

01. Januar: Der Euro wird alleiniges Zahlungsmittel. In München wurden allein zur Einführung 3,57 Milliarden Münzen geprägt.

2006

26. Februar 2006

01. Januar: Das Hauptmünzamt wird Wirtschaftsbetrieb des Freistaates Bayern

2008

19. Juni 2008

2008

850 Jahrfeier mit Tag der offenen Tür

2016

19. Juni 2018

2016

Ausgabe der ersten 5-Euro Gedenkmünze in Polymertechnologie (TMC)